Johannes Rosenberg

2023 - Februar bis Juli

"Verwirrte Algorithmen schneiten auf die Stadt."

Johannes Rosenberg, geboren 1999 in Bamberg, studiert Violine an der Universität der Künste Berlin. Als Autor nahm er 2021 an dem „young poems“ Programm des Haus für Poesie in Berlin teil und trat auf dem 22. Poesiefestival in Berlin auf.

 

 

Die Begründung der Jury:

Die Texte von Johannes Rosenberg, auf der Grenze zwischen Lyrik und Prosa operierend, bringen unterschiedlichste sprachliche Gesten auf engem Raum zusammen. Sie kombinieren Reflexion mit Bildlichkeit, mediale Momente mit verwandelter Natur. Asteroidenfelder treffen auf Bitcoins, Magnetbuchstaben und Schnee. So entsteht eine ganz eigene, sperrige Eleganz: "Magnolien waren in diesem Winter Sphären in meinen Händen, ihre Oberflächen fühlten sich pelzig an und berührten meine Haut.“ (aus „Der Hain“)

Die Jury bildeten Clara Fiedler (student. Mitarbeiterin Sparte Literatur / studierendenWERK BERLIN), Alexander Gumz (u.a. Haus der Poesie), Elisabeth Pape (Stadtschreiberin Berlin Stories 2. Hälfte 2022).

Foto: Marcus Fabian


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