Foto: Antonia Augsbach
Ausschnitt eines schwarz weiß Porträts von Antonia Augsbach.

Antonia Augsbach

August 2023 bis Januar 2024

„Wer will schon wissen, was hinter den schweren Clubtüren vor sich geht, wenn der Zauber auf dem Kneipentresen liegt? Warum in langen Schlangen schweigen, wenn das Glück am Nettelbeckplatz doch so nah ist.“

Antonia Augsbach, geboren 1999, aufgewachsen bei München, lebt und studiert Philosophie in Berlin. Wenn nicht in der Bibliothek oder im Uni-café, dann trefft ihr sie zwischen Soldinerstraße und Leopoldplatz.

Ihre Texte fangen das ein, was Berlin ausmacht:  Studentenjobs bei Tipico, die schönste Dartsspielerin der Stadt, bissige Hunde in rauchigen Kaschemmen, klirrende Spielautomaten und auf Umwegen geklaute T-Shirts.

Die Begründung der Jury:

Auch wenn Antonia Augsbach nicht aus ihrer studentischen Haut kann (und will), ignorieren ihre Texte Unigebäude, Berliner Clubs und studentische WGs zu Gunsten von Eckkneipen und Fußballstadien. Ihr gleichermaßen scharfer wie empathischer Blick und ihre detailreiche, geradlinige Prosa zeichnen mit wenigen, aber starken Worte einladende Hauptstadtfiguren: „Genuss hält sich am besten über Nacht und gut verschlossen, eingeklemmt zwischen H-Milch und Buletten.“

Foto: Giew Taylessani
Das schwarz-weiße Bild zeigt eine junge Frau mit schulterlangen Haaren in einer Trainingsjacke. Sie hat die Arme vor der Brust verschränkt und schaut bestimmt in die Kamera.

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