Mitarbeiterbefragung PartMigG

Erhebung des Migrationshintergrunds nach dem Berliner Partizipationsgesetz

Warum machen wir diese Umfrage?

Die Befragung dient dazu, einen Überblick zu erhalten, wie viele Mitarbeitende mit und ohne Migrationshintergrund es im studierendenWERK BERLIN gibt. 
Ihre Antworten sind sehr wichtig. Mit den Daten können wir Förderpläne für die Personalplanung und -gewinnung entwickeln. Dazu sind wir gesetzlich verpflichtet.
Ihre Teilnahme ist freiwillig. Alle Angaben werden anonymisiert und gemäß den aktuellen Datenschutzbestimmungen ausgewertet.

Zur Umfrage

Um an der Umfrage teilzunehmen, benötigen Sie eine persönliche Einladung, die ab dem 22. Oktober 2025 per Post verschickt wurde bzw. wird.
Der Brief enthält Ihren individuellen Zugangscode zur LamaPoll-Umfrage.

Sobald Sie den Brief erhalten haben, können Sie den Zugangscode auf der Umfrageseite eingeben – und direkt teilnehmen.

👉 Hier geht’s zur Umfrage

Fragen zur Umfrage beantwortet: 

Porträt von Lea Winnig
Foto: stW BERLIN

Lea Winnig (sie/ihr)
Diversitätsbeauftragte
studierendenWERK BERLIN
Tel.: +49 (0)30 939 39-7346
vielfalt@stw.berlin

Im Berliner Partizipationsgesetz ist beschrieben, was mit Migrationshintergrund gemeint ist. Wir haben Ihnen dies unten mit Beispielen aufgelistet.

Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt besitzt.
Beispiel:
Mia ist in Berlin aufgewachsen.
Ihr Vater kommt aus Thailand und hatte früher keinen deutschen Pass.
Ihre Mutter ist Deutsche.
Mia hat einen Migrationshintergrund, weil ihr Vater nicht von Geburt an Deutscher war.

Eine Person hat keinen Migrationshintergrund, wenn die Person selbst und ihre beiden Elternteile die deutsche Staatsangehörigkeit durch Geburt besitzen. 
Beispiel:
Paul ist in Deutschland geboren.
Auch seine Mutter und sein Vater sind in Deutschland geboren und hatten schon bei ihrer Geburt die deutsche Staatsangehörigkeit.
Paul hat keinen Migrationshintergrund.

Die Gruppe der Vertriebenen des Zweiten Weltkriegs gehört nicht zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund.
Beispiel:
Erika kam nach dem Zweiten Weltkrieg aus Schlesien (heute Polen) nach Deutschland.
Sie ist eine sogenannte „Vertriebene“. Erika zählt nicht als Person mit Migrationshintergrund.

Personen, die die Staatsbürgerschaft der ehemaligen DDR seit Geburt besaßen, haben ebenfalls keinen Migrationshintergrund.
Beispiel:
Thomas wurde 1970 in der DDR geboren.
Er hatte die Staatsangehörigkeit der DDR.
Später wurde die DDR Teil von der Bundesrepublik Deutschland.
Thomas hat keinen Migrationshintergrund.

Sie alle! Damit wir ein aussagekräftiges Bild erhalten brauchen wir so viele Mitarbeitende wie möglich. Nur so lässt sich nachvollziehen, wie das Verhältnis von Beschäftigten mit und ohne Migrationshintergrund tatsächlich aussieht.

Sie erhalten eine Einladung per Brief. Wir verwenden den Postweg, da nicht alle Mitarbeitenden über eine Mailadresse verfügen. Der Brief enthält einen individuellen Zugang zur Lamapoll Umfrage. Entweder können Sie den QR scannen oder den Link eingegeben um auf die Befragung zu gelangen. Außerdem erhalten Sie einen individuellen Zugangsschlüssel. Dieser individuelle Schlüssel muss zur Teilnahme an der Befragung eingegeben werden. Die Umsetzung und Auswertung erfolgt durch die Diversitätsbeauftragte.

Die Befragung ist anonym und freiwillig und wurde mit unserem Datenschutzbeauftragten abgestimmt. Sie enthalten einen individuellen Zugangsschlüssel, der keine Rückschlüsse auf Ihre Identität zulässt. Der Schlüssel dient ausschließlich dazu, Mehrfachteilnahmen zu verhindern.

Die Auswertung der Befragung dient als Grundlage für die Erstellung eines Förderplans. Es werden Maßnahmen entwickelt, um Personen mit Migrationshintergrund gezielt zu unterstützen und ihre Teilhabe in der Organisation zu stärken.

Petra Mai-Hartung - Geschäftsführung

Portrait von Petra Mai-Hartung
Bild: Jana Judisch / stW BERLIN

Statement

„Berlin lebt von Vielfalt – und das spüren wir auch im studierendenWERK BERLIN. Unsere Studierenden sind so bunt und unterschiedlich wie die Stadt selbst. Gut, dass wir in der Belegschaft genauso vielfältig sind. Das macht unsere Arbeit spannend, lebendig und jeden Tag ein Stück reicher. Diese Umfrage dient dazu, die Vielfalt im Bezug auf unsere individuelle Herkunft noch besser zu würdigen. Ich würde mich daher freuen, wenn Sie teilnehmen und so die Chance vergrößern, dass wir uns als GesamtWERK weiterentwickeln.“

Roger Zambou - Fachbereichsleitung Betriebsinfrastruktur

Portrait von Roger Zambou
Bild: Persönlich

Statement

  • Berlin ist bunt und vielfältig. Diese Vielfalt muss sich auch in seinen Verwaltungsmitarbeiter*innen wiederspiegelt.
  • Jede*r Berliner*in, egal welcher Herkunft, soll sich bei Amtsbesuchen vertreten füllen, deshalb brauchen wir mehr Mitarbeiter*innen in der Berliner Verwaltung.
  • Vielfalt in Berliner Behörden, damit jede*r gesehen wird!
  • Eine vielfältige Gesellschaft braucht eine vielfältige Verwaltung, davon können alle nur profitieren.

Es ist jedoch wichtig, dass es nicht nur bei den Sprüchen bleibt, sondern auch konkrete Aktionen zur Gewinnung von Menschen mit Migrationshintergrund in der Berliner Verwaltung ergriffen werden, dafür ist das Fachpotenzial in der Gesellschaft vorhanden, die Menschen müssen dazu nur ermutigt werden.

 

Doaa Anani - Auszubildende (Kauffrau für Büromanagement)

Symbolbild Portrait
Grafik: wishur laos / pixabay

Statement

Ich mache mit, weil ich möchte, dass alle Kolleg*innen gesehen und gehört werden – unabhängig von ihrer Herkunft.