Petrichor

„Petrichor bezeichnet den Geruch von Regen auf Stein und trockener Erde, welcher von mir mit Zerfall und Wiederaufbau assoziiert wird.

In meinen Fotografien beschäftige ich mich mit der Romantisierung von Industrialisierung, der Überproduktion und Verschwendung sowie den daraus resultierenden Folgen auf die Natur: Die Veränderung, das Waldsterben, aber auch das Wiederaufleben. Ich experimentiere damit, Strukturen zu öffnen, aufzulösen und zu verändern. Da mir die Zufälligkeit gefällt, vermeide ich strikte Planung, deshalb bestehen meine Arbeiten ausschließlich aus analogen Fotografien und ich verzichte weitestgehend auf eine digitale Nachbearbeitung. Die Überblendungen habe ich mit der Kamera selbst erzeugt, dabei will ich den Zufall auf intuitive Weise geschehen lassen.“

Fee 2022

Felicitas Schwägerl (aka Fee) studiert seit 2017 Bildende Kunst auf Lehramt an der Universität der Künste mit den Nebenfächern Deutsch und Mathematik an der Freien Universität Berlin. Sie studierte ein Semester mit dem Erasmus+ Programm an der Universidad Complutense de Madrid und seit März 2022 auch an der Ostkreuzschule für Fotografie.