Vernissage: Echoing Dimensions

Als grundlegendes Element unserer alltäglichen Lebenserfahrung prägt der Klang unsere Erinnerungen, beeinflusst unsere Kultur und ist in der Lage, unser Verständnis von Raum und Machtdynamik in Frage zu stellen.

Ob es sich um den rhythmischen Rhythmus eines Herzschlags, eine fließende Symphonie städtischer Aktivitäten oder den Hufschlag eines rennenden Pferdes handelt, Geist und Körper konstruieren und rekonstruieren Szenen und Erzählungen, während sie die Klänge, die sie umgeben und durch sie hindurchgehen, wahrnehmen und verarbeiten. Indem wir uns durch aktives Zuhören auf den Klang einlassen, können wir das Selbst und seine Umgebung erfahren. Die Empfindung eines Echos. Sobald man sich auf die Umgebung einlässt, antwortet sie auf einen, indem sie die eigene Anwesenheit mit einer subtilen Resonanz widerspiegelt, die durch das Gewebe der Erfahrung nachhallt. 

In Anlehnung an die Idee des "Echos" treffen sich zwölf Berliner Künstler*innen im unterirdischen Raum der Galerie Kunstraum Potsdamer Straße zu der Klangausstellung "Echoing Dimensions". Das ehemalige Parkhaus wird zu einem mehrdimensionalen Klangspielplatz, auf dem die Künstler*innen mit Hilfe von Klang, Video und Installation die Idee des "Echos" und des "intentional listening" erforschen. Die Kunstwerke setzen sich mit unterschiedlichen Themen auseinander, in denen historische Ideen mitschwingen, politisch-persönliche Erzählungen neu konzeptualisiert und kulturelle Perspektiven untersucht werden.

Özcan Ertek (UdK)
Jung Hsu (UdK)
Nerya Shohat Silberberg (UdK)
Ivana Papic (UdK)
Aliaksandra Yakubouskaya (UdK)
Aron Petau (UdK, TU Berlin)
Joel Rimon Tenenberg (UdK, TU Berlin)
Bill Hartenstein (UdK)
Fang Tsai (UdK)
Marcel Heise (UdK)
Lukas Esser & Juan Pablo Gaviria Bedoya (UdK)

Performance zur Vernissage:

Juan Pablo Gaviria Bedoya, Lukas Esser - Being is Difficult to Grasp